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Umweltinformatikerin: Programmieren für mehr Nachhaltigkeit

Mit logischem Denken das Klima schützen: Die Umweltinformatikerin Marleen J. (31) programmiert Software, die den ökologischen und sozialen Fußabdruck von Produkten sichtbar macht.

Seitliche Aufnahme von einem schwarzen Computerbildschirm, auf dem ein Programmiercode in grün zu lesen ist. Seitliche Aufnahme von einem schwarzen Computerbildschirm, auf dem ein Programmiercode in grün zu lesen ist.

Marleen ist angespannt: Ihr neu programmiertes Feature war über Nacht in einer ersten Testphase und wurde automatisiert auf Fehler im Programm überprüft. Nun sitzt die Informatikerin an ihrem Arbeitsplatz und öffnet ihr Mailpostfach. Sie scrollt durch ihre neuen Nachrichten und entdeckt die Meldung: Beim Testen ist etwas fehlgeschlagen. Somit ist ihre Aufgabe für diesen Arbeitstag klar: Den Fehler beheben und das Feature weiter optimieren.

Porträtfoto von Marleen J.

Zusätzlich zur Informatik geht man einer sinnvollen Tätigkeit nach, indem man mit seiner Arbeit hilft, die Welt besser zu machen.

Marleen J., Umweltinformatikerin

Neues erschaffen mit Logik

Die 31-Jährige arbeitet derzeit in einem Schweizer IT-Unternehmen. Dieses entwickelt Produkte für das Kundenbeziehungsmanagement von Energieversorgern, Krankenversicherungen und Banken. Zuvor war sie für eine Forschungsgruppe für Ökobilanzierung tätig, die sich mit der Verbindung von Umweltauswirkungen und Digitalisierung beschäftigt.

„Am besten gefällt mir an meinem Beruf das Programmieren“, fasst die Umweltinformatikerin zusammen. „Man muss logisch und analytisch denken. Das liegt mir sehr. Man ist aber auch sehr kreativ und erschafft Neues. Zusätzlich zur Informatik geht man einer sinnvollen Tätigkeit nach, indem man mit seiner Arbeit hilft, die Welt besser zu machen.“

Mehr Nachhaltigkeit durch Softwareentwicklung

So hat sie beispielsweise ein Feature entwickelt, mit dem Auswirkungen auf Umwelt und Soziales, wie unfairer Lohn oder Kinderarbeit, nachvollzogen werden können. „Dabei geht es, etwa bei der Herstellung eines T-Shirts, um jeden Produktionsschritt: Woher kommen die Baumwolle, das Färbemittel und das Garn? Wie viel Wasser wird gebraucht und wer stellt das Kleidungsstück unter welchen Bedingungen her? Welche Transportwege gibt es?“, berichtet Marleen. „Für eine Softwarefirma für Ökobilanzen habe ich eine Ansicht programmiert, mit der man diese Daten auf einer Karte einsehen kann.“

Wenn Marleen ein neues Feature programmiert, dreht sich zunächst alles um das Konzept: Welche Anforderungen muss das Feature erfüllen, was braucht die Nutzerin oder der Nutzer? Wie muss es aufgebaut sein und wie kann das technisch umgesetzt werden? Nach dem Verfassen des Konzeptes wird es im Team besprochen, wobei auch Expertinnen und Experten für User Experience ihre Empfehlungen beispielsweise für die Nutzeroberfläche einbringen. Danach geht es an die Umsetzung und schließlich in die Testphase. Hier geben Kolleginnen und Kollegen Rückmeldung, welche Verbesserungen im Code umgesetzt werden können. „Eine weitere Aufgabe ist die Dokumentation. Jeder Schritt muss auch später noch nachvollziehbar sein“, erklärt die Informatikerin. „Außerdem schreibe und halte ich Schulungen für die Nutzerinnen und Nutzer des neuen Programms.“

Datenmanagement, Softwareentwicklung oder Beratung

Ob Software für Ökobilanzen oder Umweltmonitoring, Datenmanagement für Energieversorger oder Datenanalyse und Beratung für den öffentlichen Sektor: Auch im Umweltschutz werden Informatikkenntnisse dringend gebraucht. Für Marleen begann die Faszination schon mit dem Wahlkurs Informatik in der 7. Klasse. „Dort haben wir einen Hamster auf Futtersuche programmiert“, erzählt sie.

Nach dem Abitur stand jedoch erst einmal ihr Interesse für Nachhaltigkeit im Vordergrund. Also studierte sie an der TU Darmstadt im Bachelorstudiengang Umweltingenieurwissenschaften. „Ich wollte gerne einen Mehrwert für die Gesellschaft erschaffen“, betont die Informatikerin. Da das Programmieren im Bachelorstudium jedoch nur am Rande vorkam, beschloss sie, ein Masterstudium in Betrieblicher Umweltinformatik an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin anzuschließen.

Bedarf an qualifizierten Fachkräften

Arbeiten kann ich als Umweltinformatikerin in allen Bereichen der Softwareentwicklung. Ich möchte hier noch viel lernen. Langfristig kann ich mir aber gut vorstellen, fachlich wieder mehr in den Umweltbereich zurückzukehren. Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften wird dort immer größer“, erklärt Marleen abschließend.

Weitere Informationen

BERUFENET

Das Onlinelexikon für Berufe der Bundesagentur für Arbeit mit über 3.000 aktuellen Berufsbeschreibungen in Text und Bild (Suchwort: Umweltinformatiker/in)

www.arbeitsagentur.de/berufenet

studienwahl.de

Infoportal der Bundesagentur für Arbeit und der Stiftung für Hochschulzulassung.

www.studienwahl.de

BERUFE.TV

Filmportal der Bundesagentur für Arbeit

www.berufe.tv

Jobsuche der Bundesagentur für Arbeit

www.arbeitsagentur.de/jobsuche

Gesellschaft für Informatik e.V. (GI)

gi.de/

Fachausschuss Umweltinformatik der GI

Expertennetzwerk in der GI für Informatik in Umweltschutz, Nachhaltige Entwicklung und Risikomanagement

enviroinfo.eu

Umweltbundesamt

umweltbundesamt.de

Stand: 22.09.2023

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